La Fortuna ist eines der bekanntesten Reiseziele in Costa Rica. Mit über einer Millionen Besuchern pro Jahr zieht der Ort heute eine ganze Menge Touristen an. Doch wird La Fortuna diesem Hype überhaupt gerecht? Lohnt sich ein Besuch des Vulkans Arenal heute eigentlich noch? Ist La Fortuna nicht längst zum Touristenmagnet verkommen? Die Antworten auf diese Fragen findet ihr in diesem Artikel. Dazu gibt’s wie immer ausführliche Infos zu Anreise, Unterkunft, Touristenfallen, Wanderwegen und einen Insidertipp, wie ihr den Vulkan auch günstig ohne Tour erkunden könnt. Also auf nach La Fortuna!
ÜBERSICHT
Touristenfallen in La Fortuna
Nach einem langen Tag in holprigen Bussen komme ich vom entspannten Tortuguero endlich im berühmten La Fortuna an. Die Sonne ist schon untergegangen und die majestätischen Umrisse des berühmten Vulkans Arenal kann ich am wolkenverhangenen Nachthimmel nur wage erahnen. Was mir auf der Suche nach meinem Hostel aber sofort auffällt, ist das rege Treiben trotz später Stunde, was ich in der Regenzeit aus vielen Orten gar nicht mehr gewöhnt bin. Und so mache ich auch prompt den Touristenfehler No.1 und laufe in eine Horde Tourveranstalter.
Getarnt als Touristeninfo versuchen Sie mir immerhin bei der Suche nach meinem Hostel zu helfen, allerdings solle ich doch dafür erstmal mit ins Büro kommen und gleich eine Tour für den nächsten Morgen buchen. Immer noch mit Backpack beladen mache ich schließlich deutlich, dass ich es sehr wohl ohne Auto und Tour zum Vulkan schaffen werde und jetzt erstmal eine Mütze Schlaf brauche.
Endlich im Hostel angekommen (gar nicht so leicht bei all den „Fortuna Backpacker Hostels“) geht das ganze Spiel jedoch wieder von vorne los: ohne Tour kein Arenal! Am besten sofort buchen!!!
Lasst euch das bitte nicht einreden! Ja, Touren sind praktisch und für viele von euch bestimmt eine gute Wahl. Ich wollte den Vulkan Arenal aber lieber ohne Rummel und Zeitdruck erkunden. Also habe ich natürlich auch eine günstige Möglichkeit gefunden, die ich euch hier selbstverständlich nicht vorenthalte.
Die besten Aktivitäten in La Fortuna
La Fortuna ist auch deshalb so beliebt, weil es dort einfach so viel zu entdecken und unternehmen gibt. Hier eine kleine Auswahl der beliebtesten Ausflugsziele rund um La Fortuna und den Vulkan Arenal:
Der Vulkan Arenal
Dieser kegelförmige Riese ist zwar schon aus meilenweiter Entfernung zu sehen, allerdings lohnt es sich absolut, einen genaueren Blick aus der Nähe auf ihn zu werfen. Dank der vielen Wanderwege hat man dazu wirklich die Qual der Wahl. Weiter unten findet ihr deshalb ausführliche Informationen zum Wandern am Vulkan Arenal.
La Catarata de la Fortuna
Der La Fortuna Wasserfall ist zurecht eine der Hauptattraktionen der Gegend. Um der Besuchermenge zu entgehen, solltet ihr den Besuch am besten direkt morgens einplanen. Dann hat man noch eine gute Chance, die Schönheit und Kraft des Wasserfalls in Ruhe zu genießen und sich im türkisblauen Wasser zu erfrischen.
Thermalquellen
Dank der heißen Lava gibt es heute in und um La Fortuna immer noch zahlreiche heiße Quellen. Das entspannende Badeerlebnis könnt ihr am besten in einem der vielen Thermalresorts wie dem Tabacón Thermal Resort erleben. Wenn ihr auf diesen Komfort verzichten wollt, gibt es in der Gegend aber auch einige natürliche und kostenlose Quellen, zum Beispiel am Fluss in der Nähe vom Tabacón. Dafür einfach vor Ort nach dem Weg fragen.
Weitere Aktivitäten und Touren online reservieren
Wenn ihr Planung und Transport lieber anderen überlassen wollt und es die Reisekasse zulässt, könnt ihr die Highlights von La Fortuna auch einfach in einer kombinierten Tour erleben. Um dem eingangs erwähnten Dschungel an Touranbietern zu entgehen, verschafft ihr euch am besten vorab online einen Überblick und reserviert das für euch passende Angebot.
Reservieren ist in der Nebensaison bzw. Regenzeit nicht nötig, in der Hauptreisezeit aber sehr zu empfehlen.
Wie gesagt, könnt ihr den Vulkan Arenal und Umgebung aber auch ohne Tour erkunden.
Von La Fortuna ohne Tour zum Vulkan Arenal
Obwohl der Vulkan Arenal so nah scheint, sind es von La Fortuna noch 15 km bis zum Nationalpark und den Wanderwegen. Mit dem Auto oder Taxi (rund 30 $) ist das natürlich kein Problem. Zu Fuß erscheint die Sache aber etwas komplizierter. Doch auch für die Low-Budget Backpacker und Alleinreisenden unter uns gibt es eine (inoffizielle) Lösung: Den 8-Uhr Bus nach Tilarán!
Nehmt einfach morgens den Bus Richtung Tilarán (Haltestelle 100 Meter südlich der Kirche) und bittet den Fahrer, für euch am Nationalpark zu halten. Ihr werdet dann an der alten kleinen Polizeistation rausgelassen, von wo ihr auf der anderen Straßenseite links der Schotterpiste zur Rangerstation folgen könnt. Gegen 14 Uhr fährt der Bus wieder zurück, dann müsst ihr also pünktlich an der Straße stehen oder am Parkplatz eine Mitfahrgelegenheit finden.
So kommt ihr für nur ein paar Dollar zu den Wanderwegen und müsst keine teure Tour buchen.
Wandern am Vulkan Arenal
Der eigentliche Grund für La Fortunas Beliebtheit ist natürlich die malerische Lage des Ortes im Schatten des kegelförmigen Vulkan Arenals. Über lange Zeit konnte man dort fast täglich glühende Lavaströme, dunkle Aschesäulen und unheimliche Explosionen bestaunen. Mittlerweile gibt es dort zwar (vorerst) keine feurigen Ströme mehr, dafür lädt die erkaltete Lava jetzt zu außergewöhnlichen Wanderungen ein.
Wer den eindrucksvollen Vulkan aus nächster Nähe bestaunen und sogar auf den Lavapfaden wandern möchte, muss sich zuerst zwischen den Ausgangspunkten der Rangerstation, der Parkverwaltung und dem Arenal 1968 entscheiden.
Die Eintrittspreise sind mit um die 10 $ für Erwachsene überall gleich.
Wanderwege der Parkverwaltung – Ausbruch 1992
Nicht weit von der Rangerstation beginnen die Wanderwege der Hauptverwaltung des Parque Nacional Volcán Arenal. Der lohnenswerteste Rundweg von hier aus ist der Old Lava Flow Trail, auf dem man dem alten Lavafluss des gewaltigen Vulkanausbruchs von 1992 folgt. Der Weg ist 4 km lang und dauert etwa 2 Stunden.
Im Anschluss kann man gut auf dem Sendero El Ceibo 1,8 km durch den grünen Sekundärwald weiterwandern. Alternativ gibt es noch den kürzeren Sendero Los Miradores: Der Weg ist 1,3 km lang und führt hinunter zum Vulkansee, von wo man einen wunderbaren Blick auf den Vulkan Arenal erhält.
Wanderwege der Rangerstation – Ausbruch 1993
Von der Rangerstation gibt es ebenfalls drei verschiedene Wandermöglichkeiten, die man nach Lust und Laune kombinieren kann:
Der Sendero Los Heliconias führt in nur 1 km zu einem Aussichtspunkt mit spektakulärem Blick auf den Vulkan, den Arenalsee und die erkalteten Lavaströme. Dieser kurze und beliebte Weg ist eine gute und einfache Option für Kinder und Personen mit eingeschränkter Mobilität.
Der Sendero Las Coladas führt um den Fuß des Vulkans herum und bietet Ausblicke auf die südlichen Lavafelder und die felsigen Überreste des letzten großen Vulkanausbruchs von 1992. Dieser Weg ist meist flach, einfach und nur 2 km lang.
Der Sendero Los Tucanes führt da weiter, wo der Las Coladas Trail endet. So kann man weitere 3 km durch sekundären Regenwald und über weitere Lavabetten wandern. Zurück zum Parkplatz muss man jedoch den gleichen Weg wieder zurückgehen.
Wanderwege des Ausbruchs von 1968
Kurz vor der Rangerstation befindet sich ein neueres, privates Wegenetz entlang dem Lavafluss von 1968. Aufgrund einiger Empfehlungen habe ich mich letztlich für diese Wanderroute entschieden und kann sie auf jeden Fall empfehlen.
Der Weg führt hier zuerst entlang einiger Felder und Kuhweiden, bevor man sich zwischen dem The Bosque Trail und dem The Colada Trail entscheiden muss. Wichtig ist, dass beide Wege zum gleichen Aussichtspunkt führen. Der Colada Trail ist jedoch etwas kürzer und einfacher.
Wie der Name vermuten lässt, folgt der Bosque Trail den alten Lavaströmen zunächst in den dichten Wald, bevor er über Lavafelder zum Aussichtspunkt hinaufführt. Der Waldweg führt dabei auch am Lago Los Patos (Entensee) vorbei, der bei den Eruptionen entstanden ist. Insgesamt ist dieser Rundweg etwa 4,7 km lang und wegen einiger steiler, unebener Abschnitte eine eher mittelschwere Wanderung. Mit gutem Schuhwerk lohnt sich diese Variante jedoch allemal, da man neben der wunderbaren Aussicht auf den Vulkan und den See auch sehr interessante Wegabschnitte passiert und gute Chancen hat, Wildtiere und vor allem Vögel zu beobachten.
Unterkunftsempfehlungen in La Fortuna
- Hotel Arenal Kioro Suites & Spa ➳ Suite & Spa für zwei ab 150 €
Vor allem bei den heißen Quellen rund um La Fortuna gibt es sehr luxuriöse Spa Resorts. Wer sich ein solches Verwöhnprogramm gönnen möchte, hat beim Kioro Hotel ein wirklich gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Nur 10 Minuten vom Arenal-See mit atemberaubender Aussicht auf den Vulkan, Thermalbad, Pool und eigenem Whirlpool… - Arenal Hostel Resort ➳ Bett ab 17 €
Hier werden Backpacker mit Willkommensdrink an der Bar im Thermalpool empfangen. Tropischer Garten mit Hängematten, Pools, Cocktail-Bar und Vulkanblick, dazu noch sauber und klimatisiert – Vor allem für Backpacker in Partystimmung eins der besten Hostels in La Fortuna! - Hostel Backpackers La Fortuna ➳ Bett ab 17 €
Die etwas ruhigere Variante des Arenal Hostel Resorts und vom selben Betreiber. Gäste können tagsüber die Außenanlage mit Pool des Resorts nutzen und hier abends angenehme Nachtruhe finden. Zentrale Lage, schöner Innenhof mit Bar, freundliches Personal, Sauberkeit und gemütliche Atmosphere – Perfekt für Backpacker und Alleinreisende mit Low Budget
⚠ Verwechslungsgefahr vor Ort: Die Namen der Unterkünfte ähneln sich in La Fortuna extrem…
Wie erreicht man La Fortuna am besten?
La Fortuna liegt nur 6 km vom Fuße des Cerro Arenal entfernt. Auf dem Weg dahin kommt man entweder am Arenalsee oder am Vulkan Platanar vorbei und hat in jedem Fall eine wunderbare Aussicht auf die saftig grünen Wälder und vielleicht sogar schon auf den majestätischen Gipfel des Vulkan Arenals. Allein die Anreise ist deshalb aus allen Richtungen schon ein besonderes Erlebnis.
Mit den öffentlichen Bussen nach La Fortuna
La Fortuna ist sehr gut mit den öffentlichen Bussen zu erreichen. Die meisten Busse halten beim Centro Comercial Adifort.
Von und nach Ciudad Quesada fahren bis abends regelmäßig Busse. Die Fahrt dauert über eine Stunde und kostet keine 2 $. In Ciudad Quesada gibt es regelmäßig Anschluss nach San José.
Von San José gibt es Direktbusse nach La Fortuna um 6, 8:40 und 11:30 Uhr mit Autotransportes San Carlos. Von La Fortuna fahren nur zwei Mal täglich Busse gegen 13 und 15 Uhr direkt nach San José. Die Fahrt dauert jeweils 4,5 Stunden und kostet um die 5 $.
Die Busverbindung zwischen La Fortuna und Monteverde ist leider nicht so gut. Mit Zwischenstopp in Tilarán dauert die Fahrt insgesamt um die 7 Stunden, ist mit ca. 5 $ aber natürlich auch die günstigste Variante. Wer die Möglichkeit hat, nimmt allerdings besser die Jeep-Boot-Jeep Kombination oder fährt mit dem Auto.
Von Monteverde fahren um 4 und 12:30 Uhr Busse in 2,5 Stunden nach Tilarán, von wo es nach ca. 2 Stunden Aufenthalt weiter geht. Von La Fortuna muss man den Bus um 8 Uhr am Parque Central nach Tilarán nehmen, wenn man San José erreichen möchte.
Mit Jeep und Boot nach La Fortuna oder Monteverde
Die Jeep-Boot-Jeep Kombination ist die schnellste und schönste Verbindung zwischen Monteverde und La Fortuna über Santa Elena. Von Monteverde geht’s im Taxi mit Allradantrieb zum Arenal-See. Weiter geht’s mit einer wunderschönen Bootsfahrt über den See und auf der anderen Seite mit dem Kleinbus nach La Fortuna.
Die Fahrt dauert insgesamt 3 Stunden und kostet je nach Anbieter 25-40 $. Ihr könnt den Abenteuer-Transfer hier online reservieren und bis 24h vorher stornieren, falls nötig.
Mit dem Auto nach La Fortuna
La Fortuna und der Vulkan Arenal sind mit dem Auto gut zu erreichen und ausgeschildert. Von Tilarán aus fährt man die szenische Strecke entlang der Laguna de Arenal. Von Ciudad Quesada (San Carlos) aus geht’s vorbei am Vulcan Platanar und schönen Ortschaften. Fast die gesamte Strecke ist asphaltiert.
⚠ Vorsichtig fahren: Auf der Straße sind oft Nasenbären unterwegs!
Fazit zu La Fortuna
La Fortuna gehört definitiv immer noch zu den top Zielen in Costa Rica und der boomende Tourismus hat in dem kleinen Ort unverkennbar für Veränderungen gesorgt. Vor allem in der Hauptsaison muss man sich also auf große Besuchermengen einstellen. Trotz alledem hat sich das Städtchen aber seinen Kleinstadtcharme bewahrt und der Anblick des wachenden Vulkans verzaubert immer noch auf Anhieb.
Wenn ihr ein paar der Tipps aus diesem Artikel befolgt, ist es auch sogar sehr gut möglich den Massen zu entfliehen. So habe ich in der Regensaison auf dem Bosque Trail nur eine Hand voll Leute getroffen und dort unerwarteter Weise eine meiner schönsten Wanderungen in Costa Rica erlebt.
Als Fazit kann es sich manchmal eben doch lohnen, den ausgetretenen Touristenpfaden ein bisschen zu folgen…
Hat Dir mein Bericht geholfen? Warst Du auch schon in La Fortuna und hast Tipps? Ich freue mich über eure Kommentare!
Pura Vida,
Jessi
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Das bedeutet, wenn du ein Produkt über einen Link kaufst bzw. eine Unterkunft buchst, bekomme ich eine kleine Werbeprovision. Für dich entstehen aber niemals Mehrkosten. Perfekt also, wenn du einen Artikel sowieso benötigst und mich gleichzeitig kostenlos unterstützen magst!
10 Kommentare
Liebe Jessi,
vielen, vielen Dank für diesen Artikel! Da ich auch alleine in Costa Rica reise, will ich wie Du nicht extra für den Vulkan ein Auto mieten müssen oder eine Tour buchen.
Hab mir gedacht, dass es doch eine andere Möglichkeit geben muss und sie hier endlich gefunden! Danke dafür!
Hallo Carina,
lieben Dank für dein Feedback, das freut mich sehr! Genau deshalb gebe ich solche Infos hier ja gerne weiter, damit andere wie Du nicht so lange herumfragen müssen wie ich. Übrigens super, dass Du auch allein in Costa Rica unterwegs bist. Viel Spaß noch und natürlich pura vida!
Hi Jessi, danke für die Infos. Wir fahren nächste Woche nach La Fortuna, können uns jedoch nicht entscheiden wie lange wir dort bleiben sollen. Wie viele Tage würdest du für La Fortuna empfehlen?
Hallo Eugen,
das hängt natürlich ganz von eurer Art zu reisen und den Aktivitäten ab, die ihr in La Fortuna machen möchtet. Wenn ihr zum Beispiel nur einen Tag am Vulkan wandern möchtet und am nächsten Tag zum Wasserfall und den heißen Quellen wollt, reichen sogar nur 2 ganze Tage für La Fortuna. Wenn ihr entspannter unterwegs seid und in der Gegend noch mehr unternehmen möchtet, wären 3-4 Tage oder länger natürlich besser. Ich hoffe, das hilft euch weiter.
Viel Spaß in La Fortuna,
Jessi
Hallo Jessi, wir sind derzeit in Cahuita, wollen morgen weiter nach Tortuguero. Danach soll es auch nach La Fortuna gehen.
Kannst du uns die Verbindung schildern und wie lange du gebraucht hast?
Pura Vida!
Nicole und Tanja
Hallo ihr zwei,
genau die gleiche Route habe ich auch so gemacht mit den öffentlichen Bussen und natürlich Boot nach Tortuguero. Es ist auf jeden Fall gut machbar, aber ihr solltet immer so früh wie möglich starten, weil die Boote nach und von Tortuguero ja nur zu bestimmten Zeiten fahren.
Von Cahuita nach Tortuguero bin ich zuerst nach Puerto Limón gefahren, dann nach Guápiles, weiter nach Cariari und von dort nach La Pavona, von wo die Boote nach Tortuguero ablegen. Von Cahuita bis La Pavona dauert es so insgesamt ungefähr 6 Stunden.
Von Tortuguero nach La Fortuna bin ich morgens mit einem frühen Boot zurück nach La Pavona gefahren, dann wieder über Cariari nach Guápiles, von dort nach Puerto Viejo de Sarapiquí, weiter nach Ciudad Quesada und von dort nach La Fortuna. Diese Strecke dauert insgesamt mindestens 8 Stunden würde ich schätzen.
Zur Planung kann ich euch die Seite http://www.thebusschedule.com/cr empfehlen. Statt Tortuguero gebt ihr dort aber am besten direkt Pavona ein. Ansonsten müsst ihr darauf achten, dass ihr in den verschiedenen Orten immer zur richtigen Bushaltestelle geht, je nach Zielort ist das manchmal wie in San José an unterschiedlichen Busbahnhöfen.
Ich hoffe, das hilft euch weiter und wünsche schon mal eine gute Fahrt!
Pura Vida,
Jessi
Hallo Jessi,
danke für deinen super Bericht. Leider können wir deine Tour nicht annähernd so „durchziehen“ wie du. Wir haben uns kurzfristig entschlossen im Januar n.J. für 4 Tage in Costa Rica zu verweilen um dann von Puntarenas auf eine Kreuzfahrt zu gehen. Wir wollen aber so viel wie möglich vom Landesinneren (u.a.Fortuna/Monteverde) erleben. Hast du einen Routen- Tipp mit Übernachtungsstops für uns.(Wir werden uns wohl einen PKW mieten)
Liebe Grüße
Olaf und Eri
Hallo ihr zwei,
ich verstehe, dass ihr möglichst viel von Costa Rica sehen möchtet, aber 4 Tage sind für mehrere Stopps wirklich recht knapp. Wenn euch La Fortuna und Monteverde am meisten interessieren, würde ich euch echt empfehlen, 3-4 Tage in den beiden Orten ausgiebig zu verbringen, es gibt so viel zu sehen! Natürlich könnt ihr von dort aus auch Tagesauflüge zu anderen interessanten Orten in Costa Rica machen, schaut zum Beispiel mal hier, vielleicht hilft euch das weiter.
Beste Grüße,
Jessi
Liebe Jessy, vielen dank für deinen Einblick! Eine Frage: ist das wandern dort alleine „sicher`“? also d.h. natürlich mit Wandererfahrungen, aber Dschungel ist natürlich auch nochmal eine andere herausforderung. VG
Hallo Carina,
ich kann natürlich nicht für alle Wanderwege sprechen, aber als ich alleine auf den Wanderwegen entlang dem Lavafluss von 1968 unterwegs war, habe ich mich die ganze Zeit sehr sicher gefühlt. Die Wege waren gut ausgeschildert und ab und zu bin ich auf andere Wanderer gestoßen. Es geht ja nicht durch dichten Dschungel, sondern über vorgegebene Wege. Trotzdem sollte man natürlich immer achtsam sein, nicht in die Bäume greifen (Achtung Schlangen!) und genügend Proviant und Getränke mitnehmen. Bevor man losgeht, muss man sich an der kleinen Rangerstation zur Sicherheit auch anmelden.
Wenn du dir sehr unsicher bist, gibt es aber auch geführte Wanderungen. Wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß und berichte gerne! 🙂